01.06.2017
Tomatopoly® – Das Spiel für Alle und für alle Fälle
Neulich war ich bei einer ziemlich bedeutenden Persönlichkeit der Löffinger Zeitgeschichte zu Gast.
Dabei konnte es natürlich nicht ausbleiben, dass auch ausführlich über diese Internetseite debattiert wurde.
Mein Gastgeber äusserte ein gewisses Verständnis für mein Anliegen und Vorgehen, meinte aber, das wäre ihm alles viel zu negativ und ich sollte doch meine ungewöhnliche Kreativität lieber dazu nutzen, etwas zu entwickeln, was einem spielerischem und unbeschwerten zwischenmenschlichem Verkehr förderlich wäre.
Ich sagte, dass meiner Meinung nach sowohl der zwischenmenschliche wie auch der Strassenverkehr bald zum Erliegen kommen würden, wenn es nicht Leute gäbe, die sich so negativer Sachen wie lockeren Schrauben oder durchgebrannter Sicherungen annehmen würden. Irgendjemand müsse eben die Drecksarbeit machen und schwarze Fingernägel riskieren, damit es überhaupt vorwärts gehen kann …
An einem KFZ-Mechaniker sei beim besten Willen nix Negatives zu entdecken und die Negativität gehe doch von denen aus, die den Karren kaputt gefahren haben. Die Machenschaften anderer bedeutender Persönlichkeiten der Löffinger Zeitgeschichte würden durch Vertuschen und Verheimlichen nicht automatisch in etwas Positives umgewandelt. Im übrigen sehe ich die Angelegenheit eher spielerisch als verbissen oder verbittert und ich sitze auch nicht den ganzen Tag vor dem Computer. Allerdings pflege ich Angelegenheiten und Spiele, die ich einmal begonnen habe, dann auch zu Ende zu spielen …
Aber manche Wünsche sind mir Befehl und deshalb habe ich Tomatopoly® einwickelt. Es handelt sich dabei um ein Gesellschaftspiel, mit dessen Hilfe man die Regeln im zwischenmenschlichen Verkehr in Löffingen auf spielerische Art und Weise kennenlernen kann, ohne dabei allzuviel zu riskieren. Dazu habe ich das bekannte Spiel „Monopoly“ erweitert und mit zusätzlichen belebenden Elementen versehen.
Nun ist es ja so, dass Leute wie Gottlieb Daimler, Ferdinand Porsche oder Adam Opel als Erfinder des Automobils gelten, obwohl sie nur eine Kutsche mit zusätzlichen belebenden Elementen wie Motor und Getriebe erweitert haben. Die belebenden Elemente von Tomatopoly® bestehen darin, dass es dort nicht nur ein Gefängnis, sondern zusätzlich noch ein Krankenhaus, eine Irrenanstalt, ein Amtsgericht und einen Friedhof gibt. Ausserdem gibt es zusätzlich zu den Ereigniskarten noch Überraschungskarten und Schicksalskarten.
Damit wollte ich dem Umstand Rechnung tragen, dass in Löffingen verschiedene Ereignisse für verschiedene Personen verschiedene Folgen haben können. Negative Menschen würden dies als Willkür bezeichnen, aber wir wollen es auf spielerische Art und Weise einfach mal „Muliti-Optionalität“ nennen …
Ein weiterer Unterschied von Monopoly und Tomatopoly® ist die Verwendung von Tomaten als Währungseinheit anstelle von Geld. Neu ist auch die Möglichkeit, dass man die Häuser und Hotels, die man auf seinen Strassen gebaut hat, noch zusätzlich an ein Nahwärmenetz anschliessen lassen kann. Damit wird der optimale Reibach möglich.
Die grösste Scheisse, die einem Mitspieler bei Tomatopoly® passieren kann ist also, dass er auf die Schlossallee kommt, auf der 4 Häuser und 1 Hotel stehen, die auch noch alle an das Nahwärmenetz angeschlossen sind …
Ansonsten geht Tomatopoly® im Prinzip genauso wie Monopoly :
Zu Beginn erhält jeder Spieler 50 Tomaten von der Stadtgärtnerei.
Dann würfelt jeder Spieler der Reihe nach und darf soviele Felder vorwärts ziehen wie der Würfel anzeigt.
Jedesmal, wenn er über LOS zieht, bekommt er weitere 50 Tomaten dazu. Es wird aber nicht lange dauern, bis er auf ein Ereignisfeld kommt, denn bei Tomatopoly® gibt es fünfmal so viel Ereignisfelder wie bei Monopoly.
Dann muss er eine Ereigniskarte ziehen und die Anweisungen darauf befolgen.
Hier sind mal ein paar Beispiele von Ereigniskarten :
Ein Spieler, der sich im Gefängnis oder im Krankenhaus oder in der Irrenanstalt befindet, kommt dort wieder raus, sobald er einen Sechser würfelt. Das gilt auch für Spieler auf dem Friedhof. Der Fall, dass jemand von den Toten aufersteht, kommt bekanntlich nur alle 2000-3000 Jahre vor. Aber deshalb ist Tomatopoly® eben das Spiel für wirklich Alle und für wirklich alle Fälle …
Speziell in Tomatistan gibt es Ereignisse, deren Ausgang ergebnisoffen bzw. multioptional ist und sich deshalb nicht voraussagen lässt. In diesem Fall kommt die Anweisung, eine Schicksalskarte zu ziehen, die den weiteren Verlauf des Spiels festlegt :
Oben auf dem Schicksalkartenstapel liegt z.B. diese Karte :
Es hätte aber auch diese Karte kommen können :
Hier ist ein ähnlicher Fall :
Option 2 :
Man sieht deutlich, dass Tomatopoly® prall wie das Leben und bunt wie die Paradiesvögel im Paradies ist.
Wie im richtigen Leben gibt es auch bei Tomatopoly® viele Überraschungen. Dafür sind die Überaschungskarten zuständig. Hier sind Beispiele :
Insgesamt gibt es bei Tomatopoly® 300 Ereigniskarten und jeweils 150 Schicksals- und Überraschungskarten.
Dadurch wird Tomatopoly® zu einem komplexen Spielerlebnis mit hohem Realitätsgehalt und ist als pädagogisch besonders wertvoll einzustufen. Ich habe mir bereits ale Rechte an Tomatopoly eintragen lassen (was nicht gerade billig war). Deshalb steht immer das ® dahinter.
Tomatopoly® wird ab Herbst 2017 rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft im Handel erhältlich sein. Selbstverständlich bekomme ich meine Prozente an der Sache. Prozente gehören bei Tomatopoly® einfach mit dazu …
Es macht keinen Sinn, jetzt noch ausführlicher über Tomatopoly® zu berichten, denn sonst würde ja niemand mehr dieses neuartige Gesellschaftsspiel kaufen. Ich kann nur soviel sagen : es werden auch die richtig interessanten Dinger dabei sein …
Hier sind noch ein paar Appetithäppchen als Kaufanreiz :
Vorabbestellungen für Tomatopoly® werden über das Kontaktformular angenommen …