11.01.2017
Von Überlagerungszeichnungen und Grossen Hallen
Ich wette einen Kasten Johannisbeersaft, dass keiner der verehrten Leser weiss, was es mit dieser Zeichnung auf sich hat. Natürlich wüsste ich es auch nicht, wenn ich nicht zufällig drauf gestossen wäre. Aber wir wollen wie immer zunächst durch Denken versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Es könnte sich um ein chinesisches Mandala handeln, aber dazu ist es zu unsymmetrisch. Es könnte ein surreales Werk von Picasso sein, aber ein Künstler würde niemals ein Lineal benutzen.
Für eine Höhlenmalerei ist es zu bunt und wenn es Hieroglyphen von einer Pyramidenwand oder aus einem Maya-Tempel wären, müsste es ja in Stein gemeisselt sein. Botschaften von Ausserirdischen sind bislang nur als Funksignale oder Kornkreise bekannt. Es ist wirklich schwierig …
Wenn diese komischen blauen Schläuche nicht unterbrochen wären, würde ich sagen, dass es eine Karte ist, denn die roten Gebilde könnten Gebäude sein und die gestrichelten Linien Strassen oder Eisenbahngleise. Dann wäre alles Blaue Wasser, aber was zum Teufel ist das mit goldener Farbe darüber Gemalte und warum laufen die Linien zusammen und dann wieder auseinander ? Moment … warte mal … das könnte einen Bahnhof darstellen !! Handelt es sich vielleicht doch um einen Ortsplan oder sogar um das Ejakulat von einem Stadtbaumeister ?
Nun, es ist die berühmte Überlagerungszeichnung von Albert Speer aus dem Jahr 1939 mit dem Entwurf zur „Grossen Halle von Germania“, die am Berliner Spreebogen gebaut werden sollte. Die Grosse Halle sollte als Hitlers Macht- und Verwaltungszentrum dienen, wurde aber nie gebaut, weil das tausendjährige Reich dann doch nicht so lange dauerte, wie es angedacht war …
Heute befindet sich dort am Spreebogen das Bundeskanzleramt, was natürlich kein Zufall ist, aber man muss ja auch mal Verständnis dafür aufbringen, dass der Adolf mit Titten auch ein Plätzchen braucht, wo er geschützt vor Wind und Wetter in Ruhe arbeiten kann …
Damals wollten sie Berlin nazi-gerecht umbauen und dafür den ganzen alten Scheissdreck wegreissen und was Gescheites hinstellen. Damals nannten sie es auch noch Umbau. Heute würde man Stadtsanierung dazu sagen, weil es nicht so nazi-mäßig klingt, aber im Prinzip läuft es auf dasselbe hinaus ..
Albert Speer war nicht nur Stadtbaumeister von Berlin, sondern auch noch Reichsbauminister von ganz Germanistan, sozusagen dem Hitler sein Rosenstiel, womit ich elegant den Spreebogen zu jenem Herrn geschlagen habe, der sich mit einer nicht weniger berühmten Überlagerungszeichnung mit hinauf in den Olymp des Städtebaus geschwungen hat.
Es ist natürlich nicht so schön mit goldener Farbe hin gezaubert wie bei Speer, fast schon ein bisschen mickrig, aber man muss bedenken, dass Tomatistan ja auch nicht so gross wie Germanistan ist und dass es sich nicht um eine Grosse Halle, sondern um eine Grosse Zufahrt zum Grossen Gewächshaus handelt.
Allerdings hätte es nicht mal ein Speer hingekriegt, eine Zufahrt mit 7% Steigung anstatt mit zu steilen 8% hin zu zaubern, denn Berlin ist flach und eben wie eine Käseplatte …
Tomatistan ist in der beneidenswerten Situation, bereits über mehrere gebaute Grosse Hallen zu verfügen. Eine Grosse Halle wurde direkt gegenüber vom Grossen Gewächshaus errichtet. Sie dient aber nicht als Verwaltungszentrum, sondern nur als Lagerhalle für technischen Bedarf. Die Tomatistaner hätten noch eine gebrauchte Grosse Halle gehabt, aber die haben sie abgebaut und nach Rumänien verscherbelt. Für Rumänen war sie noch gut genug, aber nicht mehr für tomatistanische Räumfahrzeuge
Wenn ein echter Nazi was bauen will, lässt er sich nicht von dem aufhalten, was schon da ist, egal ob es ein Stellplatz oder eine Wohnung oder ein Gebäude oder ein Fluss ist. Es wird von seinen kreativen Händen modelliert und modifiziert, und wenn es sein muss greift der starke Arm des Gesetzes unter die klapprigen Schultern und hilft mit, das Werk zu vollenden.
Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass das Amtsgericht Berlin die Mieter der roten Gebäude am Spreebogen 1939 zur Räumung verurteilt hätte. Damals war Deutschland Eigentum von Hitler und Speer und Konsorten, so wie es heute Eigentum von Merkel und Maas und Konsorten ist und Tomatistan Eigentum von Brugger bzw. Link und Rosenstiel und Konsorten ist. Der aufmerksame Löffingen-macht-platt-Leser weiss es bereits : Mit seinem Eigentum kann man machen was man will …
Das Verwaltungs- und Machtzentrum von Tomatistan, die Grosse Halle „Tomatia“ befindet sich schon seit längerem zentral am Rathausplatz. Um das Nahwärmeprojekt von Tomatistan vor dem Verfall zu bewahren, war es dringend erforderlich, die Grosse Halle an das Nahwärmenetz anzuschliessen und dabei bot es sich geradezu an, auch mal eine Sanierung vorzunehmen und ein gescheites öffentliches Scheisshaus rein zu bauen …
Der Reichsadler befindet sich auch schon seit längerem an einem zentralen Platz vor der Halle ..
Die Grosse Halle „Germania“ von Hitler und Speer wurde wie schon erwähnt nie gebaut. Das hat sie mit der Grossen Zufahrt von Brugger und Rosenstiel gemeinsam. Die Überlagerungszeichnungen von Speer und Rosenstiel waren eigentlich überflüssig. Vielleicht ging es nur darum, irgendwelche Leute weg zu kriegen. Der weitere Verlauf der (Welt)geschichte zeigte dann ja auch, dass insbesonders Hitler ein grosses Vergnügen am Plattmachen hatte ..
Aber von der Grossen Halle gibt es wenigstens ein Modell :
Da werden gewisse Herrschaften Grosse Augen bekommen, was man für ein pfundiges Macht- und Verwaltungszentrum hätte bauen können, und sie werden traurig in ihre Sessel zurücksinken und jammern, weil sie nicht wie damals Hitler eine Milliarde zu Verfügung haben, um was Tolles zu bauen, sondern (bisher) nur 5 Millionen, um ihren alten Scheissdreck zu sanieren …
www.badische-zeitung.de/loeffingen/1-4-millionen-fuer-den-rohbau– 131341279.html
http://xn--lffingen-macht-platt-39b.de/dick-doof-sanieren-das-rathaus/
Herrschaften !! Das ist ein gewaltiger Irrtum !! Ihr habt Geld wie Heu !!
Ihr könntet sogar 50 Grosse Hallen bauen !!
Ihr müsst nur richtig rechnen !!!
Aufgemerkt !!
Wir setzen als feste Grössen vorraus :
Einwohner Germanistan 1939 : ca. 80.000.000 (Volkszählung 1939)
Einwohner Tomatistan 2017 : ca. 8.000
Kalkulation Hitler Neubau Grosse Halle : 1.000.000.000 Währungseinheiten
Kalkulation Dick&Doof Sanierung Grosse Halle : (bisher) 5.000.000 WE
Lasset uns rechnen :
1.000.000.000 : 80.000.000 = 12,5 WE
5.000.000 : 8.000 = 625 WE
daraus folgt :
Um Hitlers Grosse Halle zu finanzieren, musste 1 Einwohner von Germanistan
12,5 Währungseinheiten abdrücken
um Dick&Doofs Grosse Halle zu sanieren, muss 1 Einwohner von Tomatistan
625 Währungseinheiten abdrücken
Lasset uns rechnen :
625 WE x 80.000.000 = 5.000.000.000.000 WE
12,5 WE x 8.000 = 100.000 WE
daraus folgt :
hätte Hitler genauso viele WE pro Einwohner zur Verfügung gehabt wie Dick&Doof, hätte er zum Bau seiner Grossen Halle 5.000.000.000.000 WE (fünftausend Milliarden) zur Verfügung gehabt
hätten Dick&Doof genausoviele WE pro Einwohner zur Verfügung wie Hitler, hätten sie zur Sanierung
ihrer Grossen Halle 100.000 WE (einhunderttausend) zur Verfügung
das reicht grade mal für das Scheisshaus …
lasset uns rechnen :
12,5 : 625 = 0,02
625 : 12,5 = 50
daraus folgt :
Hitler hätte 0,02 Grosse Hallen von Dick&Doof sanieren können
Dick&Doof könnten 50 Grosse Hallen für Hitler bauen
2.Beispiel :
Dem Wikipedia-Artikel kann man entnehmen, dass Hitler die Grosse Halle bauen wollte, damit 180.000 seiner Pappnasen ein Dach über dem Kopf haben.
Die Anzahl der Pappnasen von Dick&Doof setze ich jetzt mal mit 20 an.
Lasset uns rechnen :
1.000.000.000 : 180.000 = 5555 WE
5.000.000 : 20 = 250.000 WE
daraus folgt :
Hitler investierte in jede seiner Pappnasen 5.555 WE
Dick&Doof investieren in jede ihrer Pappnasen 250.000 WE
lasset uns rechnen :
5.555 WE : 80.000.000 = 0,0000694 WE
250.000 WE : 8.000 = 31,25 WE
daraus folgt :
Um eine von Hitlers Pappnasen unterbringen zu können musste jeder Einwohner von Germanistan 0,0000694 WE abdrücken
Um eine von Dick&Doofs Pappnasen unterbringen zu können muss jeder Einwohner von Tomatistan
31,25 WE abdrücken
Lasset uns rechnen :
31,25 : 0,0000694 = 450.288
daraus folgt :
Um seinen Führern ein (aus Sicht der Führer) angemessenes Verwaltungs- und Machtzentrum mitsamt einer (aus Sicht der Führer) angemessenen Anzahl von untergebrachten Pappnasen bereit zu stellen muss ein Einwohner von Tomatistan 2017
450.288 mal so viel
an Währungseinheiten abdrücken als ein Einwohner von Germanistan 1939
PS :
Ich möchte noch folgende glasklare Aussage machen :
Hitler war ein Psychopath, eine Ratte und ein Volldepp
Bei dieser Aussage handelt es sich eindeutig um die vorsätzliche Missachtung eines Anderen und somit um eine Beleidigung gem. § 187 StGB. Dazu kommt noch die Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener gem. § 189 StGB. Deshalb erwarte ich von den Herren Link, Brugger, Rosenstiel und Behnke, dass sie umgehend eine ordnungsgemässe Strafanzeige stellen. Alles andere würde mich sehr enttäuschen …
Ansonsten besteht dieser Beitrag aus Architekturgeschichte und reiner Mathematik.
Man wird ja wohl noch rechnen dürfen
Oder ist Rechnen mittlerweile auch schon strafbar ?