02.10.2016
Das Ministerium für Stadtsicherheit
Wer an einem Samstag- oder Sonntagnachmitag in Löffingen oder um Löffingen herum unterwegs ist, bemerkt oft eine sonderbare Gestalt. Manchmal läuft sie neben einer Gemeindeverbindungsstrasse,
manchmal steht sie mitten auf dem Acker oder schleicht um Schuppen und Gehöfte.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um IM Thomas vom Ministerium für Stadtsicherheit.
In Löffingen ist das Ministerium für Stadtsicherheit direkt an das Reichsbauministerium angegliedert.
Das Reichsbauministerium hat ausser IM Thomas noch andere informelle Mitarbeiter, aber die sind überwiegend an Informationen interessiert, wie lange es noch bis zum Feierabend / Wochenende / Urlaub / Rente dauert …
Dagegen ist IM Thomas sogar am Wochenende im Einsatz, um Informationen darüber zu sammeln, wer oder was die Sicherheit der Löffinger Bevölkerung bedrohen könnte. Früher hatte er dazu einen Fotoapparat umhängen, aber mittlerweile dokumentiert er die Aktionen seiner Pappenheimer mit dem Handy.
Information ist Wissen und Wissen ist Macht und Macht gibt Sicherheit …
IM Thomas ist ein guter Mensch und sogar im Pfarrgemeinderat, weshalb der Antrieb seines Handelns einzig und allein darin besteht, das Wohl und die Sicherheit der Löffinger Bevölkerung zu vermehren.
Es sollen alle gut und sicher schlafen können, und es schlafen ja auch (fast) alle einen fast schon todähnlichen Schlaf in Löffingen …
Um diesen Schlaf zu gewährleisten arbeitet IM Thomas eng mit den Kollegen der Abteilung Agitation und Propaganda zusammen. In den regelmässigen informellen Treffen erklärt er ihnen die Welt und erteilt ihnen die nötigen Instruktionen …
Egal ob „Südkurier“ oder „Badische“ : man kennt sich und man trifft sich, denn man braucht sich.
Nur so ist es zu erklären, dass eine Zeitung der Aufforderung nachkommt, einen Reporter zu so einer banalen Angelegenheit wie dem Abbau eines Baukrans zu schicken :
Quelle : http://www.badische-zeitung.de/loeffingen/der-kran-ist-weg–73307209.html
Leider lässt der Reporter den bekannten Hüfinger Architekt nicht zu Wort kommen, sondern nur den noch bekannteren Löffinger Stadtbaumeister. Vielleicht hätte der Hüfinger Architekt ja erzählt, welche Steine ihm im Weg lagen und wer sie dort hingelegt hat. Dann wäre es Journalismus gewesen. So ist es Propaganda …
Aber die Botschaft, dass es in Löffingen einen Tiger mit Zähnen gibt, muss die grösstmögliche Verbreitung finden, auch wenn so mancher Tiger nach Dienstschluss wieder zum handzahmen Stubenkater wird, der vom Sofa runter muss wenn die Chefin heim kommt …
Es gibt eine ganze Reihe Geschichten über das zerrüttete Verhältnis zwischen dem Löffinger und dem Hüfinger, aber keine davon lässt sich beweisen. Ich halte mich lieber an Fakten, und die sehen so aus :
In den Jahren 2013 – 2015 sind deutschlandweit ca. 20 Menschen durch Baukräne verletzt oder sogar getötet worden. (Quelle) Deshalb ist es gut, dass der Kran als unnötiges Sicherheitsrisiko weg ist.
Fakt ist aber auch, dass man in Löffingen eher von einem Stein am Kopf getroffen wird als von einem Dachziegel …
Wer noch nicht in den todähnlichen Schlaf gefallen ist und beim Löffinger Edekamarkt einkaufen geht wird ein weiteres Sicherheitsrisiko entdecken. Dort müssen Fussgänger mit Einkaufswagen eine Strasse überqueren, um zu ihrem geparktem Auto zu gelangen. Es gibt weder einen Fussgängerüberweg noch eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Auch zu diesem Sicherheitsrisiko gibt es Fakten und die sehen so aus :
Quelle : Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Tabellen/
In den Jahren 2013 – 2015 sind deutschlandweit ca. 100.000 Fussgänger im Verkehr verletzt oder getötet worden und ich behaupte jetzt einfach mal, dass die wenigsten davon durch das Mitführen eines Einkaufswagens noch zusätzlich in ihrer Beweglichkeit behindert waren.
Man muss statistisch gesehen also erst 5.000 mal über den Haufen gefahren werden, bevor man durch einen Baukran Schaden erleidet oder anders formuliert : zuerst müssen alle Einwohner der Löffinger Kernstadt unter die Räder kommen bevor dann der letzte vom Baukran erschlagen wird …
Diese Informationen hat auch IM Thomas, denn das Ministerium für Stadtsicherheit weiss alles und lässt dieses Wisen in sein segensreiches Wirken einfliesen. Auf Grund dieser Informationen hat IM Thomas die logischen Konsequenzen gezogen und den Baukran beseitigt, aber vor dem Supermarkt alles beim alten gelassen. Denn es ist leider so, dass die Vermeidung oder die Beseitigung eines Sicherheitsrisikos immer Geld kostet. Zum Glück lassen sich diese Kosten und auch das Wachsen von Zähnen bei einem Tiger durch einen Briefumschlag verhindern, so wie sich auch die Ansiedelung eines weiteren Supermarkt in der Nähe hat verhindern lassen und nein, so ein Briefumschlag kommt nicht mit der Post …
Das Erklärungsmodell der Stadt, dass die Polizei oder das Landratsamt zuständig wäre, ist wenig glaubhaft, sonst hätte ja die Polizei oder das Landratsamt den Baukran beseitigt und sich dafür in der Zeitung als Tiger mit Zähnen feiern lassen. Glaubhafter ist da schon das Erklärungsmodell, dass für IM Thomas die Sicherheit nur ein Thema ist, wenn er seine privaten Feldzüge gegen seine speziellen Freunde rechtfertigen muss ..
Selbst dem neutralsten Beobachter drängt sich der Eindruck auf, das das grösste Sicherheitsrisiko für die Löffinger Bevölkerung in IM Thomas besteht, wobei natürlich zu berücksichtigen ist, dass das Tun und das Unterlassen von IM Thomas durch das Abnicken von Bürgermeister und Gemeinderat legitimiert ist, weshalb dieser sonderbare Interessenverbund mit „heuchlerischem und verlogenem Pack“ nur unzureichend beschrieben ist ..
Es wäre eine Kleinigkeit, die beiden Parkplatzhälften durch einen Fussgängerüberweg zu verbinden.
Der Bauhof hat eine Maschine zum weisse Farbe auf die Strasse aufzubringen und wenn nicht kann man sie für einen Tag mieten. Auf jeden Fall haben sie genug „30km/h“-Schilder und das Reichsbauministerium hat auch am Rathaus entlang aus Lärmschutzgründen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km eingerichtet.
Es kann ja wohl nicht sein, dass die Sicherheit der Bürger weniger schützenswert als ein ungestörter Beamtenschlaf ist …
Ich glaube, dass IM Thomas dort gerne einen Fussgängerüberweg und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10km/h einrichten würde. Zum Baubeginn würde er einen von der Abteilung Agitation und Propaganda einladen. Dann wäre in der Zeitung ein Bild, wie er den ersten weissen Spritzer auf die Strasse macht …
Drunter würde stehen, dass der Tiger mit Zähnen sogar Autos mit 150 PS dazu bringt, mit 10km/h durch den Supermarktparkplatz zu schleichen.
Aber es geht leider nicht. Es geht nicht, weil es schon seit anderthalb Jahren so gefordert wird von einer Internetseite, auf die näher einzugehen niveaulos wäre. IM Thomas würde sein Gesicht verlieren und da ist es ihm lieber, dass mal ein Kind sein Gesicht verliert, wenn es Bekanntschaft mit einem Kühlergrill gemacht hat ..
Das Ministerium für Stadtsicherheit geht mit der Zeit und sucht deshalb auch im Internet nach Informationen, die die Sicherheit der Löffinger Bürger betreffen könnten. Da hat es bestimmt nicht lange gedauert, bis sie in einem der sozialen Netzwerke auf so was gestossen sind :
Eigentlich müsste ich jetzt ausrechnen, um wieviel höher die Wahrscheinlichkeit ist, bedroht oder belästigt zu werden als Ärger mit einem Baukran zu bekommen, aber selbst mein Zynismus hat Grenzen …
Grenzenlos scheint dagegen der Zynismus von IM Thomas zu sein, denn er hat alles daran gesetzt, dass das Löffinger Flüchtlingsheim genau da gebaut wird, wo möglichst viele Bürger bedroht, beleidigt und verletzt werden können. Das hat irgendwie mit Nahwärme zu tun … oder mit Briefumschlägen … vermutlich sogar mit beidem … Das Erklärungsmodell der Stadt ist wie immer wenig glaubhaft, denn es gibt Beispiele, dass es auch anders geht :
Quelle : http://www.badische-zeitung.de/hinterzarten/gemeinderat-hinterzarten-sagt-nein-zu-fluechtlingsunterkunft
In der Schweiz sind sie noch rechtsradikaler :
Quelle : http://zuerst.de/2016/07/14/schweizer-gemeinde-ruft-zum-boykott-auf-keinen-wohnraum-an-asylanten-vermieten/
Die Schweizer trauen sich ja ganz schön was … es mag ja kein Fehler sein, wenn man ein paar Schritte weiter denkt, aber wenn man dann hinterher der Nazi ist … das ist es doch nicht wert.
Dann lieber dumm und gefügig bleiben. Obwohl genau das die Eigenschaften sind, die den Nationalsozialismus erst möglich gemacht haben. Hätten in den 1930-er Jahren genügend Leute weiter gedacht und sich gegen eine perverse und irrsinnige Ideologie aufgelehnt, hätten wir heute 90 % der Probleme überhaupt nicht. Diesmal wird es der Internationalsozialismus, aber die Folgen werden ähnlich sein …
Man kann den Herren Migranten nur raten, es nicht zu bunt zu treiben, sonst reisst dem Ministerium für Stadtsicherheit die Hutschnur und der IM Thomas plant aus Gründen der Sicherheit irgendwas über ihr Domiziel drüber. Mit der Nummer kriegt er jeden weg. Er müsste zwar 2 Jahre lang mit dem Landratsamt prozessieren, aber für die Sicherheit der Löffinger Bevölkerung nimmt er das bestimmt in Kauf. Die Frage ist nur, was man da drüber planen könnte. Eine sichere Zufahrt zum Gewächshaus gibt es schon, der Norbert-Brugger-Flughafen kommt in den Schwarzwaldpark und das Atom-Endlager neben die Stadtkirche …
Ich werde mir mal Gedanken darüber machen …
PS: Trotz intensiver Nachforschungen mit allen Suchmaschinen im Internet habe ich nicht mal den kleinsten Hinweis darauf gefunden, dass irgendwo in der Welt irgendjemand ausser mir mal durch eine unsichere Zufahrt zu einem Gewächshaus zu Schaden gekommen ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass so ewas passiert beträgt daher eins zu acht Miliarden ..