06.06.2015
Jeder normale Mensch wirft Wahlpropaganda für eine Kommunalwahl sofort ungelesen in den Papierkorb. Ich habe sie aber aufmerksam gelesen und sogar aufbewahrt. Das gibt uns jetzt die Möglichkeit, die Elite Löffingens und ihre grossmauligen Ankündigungen vor der Wahl mal unter die Lupe zu nehmen.
DIE SCHWARZEN
Die Roten
Die Gelben
Grüne und Braune gibt es in Löffingen nicht bzw. sie haben sich unter die Schwarzen, Gelben und Roten gemischt …
Vor der Wahl versprechen sie mit belanglosen Floskeln allen alles, und nach der Wahl tun sie dann nix. Wenn sich mal einer traut, was dagegen zu sagen, dann wird er von der grauen Eminenz Behnke abgebürstet. Wenn es schon so in der Zeitung steht, dann kann man sich lebhaft vorstellen, wie es in einer Löffinger Gemeinderatssitzung zugeht.
Ich habe mal einen Gemeinderat gefragt: „warum habt ihr mir meinen Pfählelagerplatz weggenommen, wenn ihr ihn doch gar nicht braucht ?“ Da hat er nur gesagt: „mir hont ieserm Stadtbaumeister nient zum sage“ Wäre er auf die Idee gekommen, mal unangenehme Fragen in einer Gemeinderatssitzung zu stellen, dann hätte eben ein anderer die Heizung in den neuen Bauhof eingebaut. Ein Gemeinderat aus Müllheim im Markgräflerland hat erkannt wie das Spiel läuft und die Konsequenzen daraus gezogen. Man sollte ihn heiligsprechen dafür.
Im System Löffingen ist Widerspruch nicht vorgesehen. Der Gemeinderat merkt instinktiv, wenn die Verwaltung etwas durchgesetzt haben will und hält dann das Maul. Nicht mal bei einer Klage vor Gericht fragt einer nach den genauen Umständen oder will auch mal die Gegenseite hören. Das ist ihnen zu viel Arbeit. Sitzungsgeld gibt es so oder so ….
In Mönchweiler nimmt der Gemeinderat seine Aufgabe noch ernst
Bleibt nur zu hoffen, dass die Löffinger Bürger beim nächsten Mal alle Pappnasen abwählen und nicht nur die grösste ….