12.06.2016
Der Kanzler für Alle und für alle Fälle
Lange Zeit galt es als Gerücht aber jetzt ist es offiziell bestätigt :
Der ehemalige Löffinger Bürgermeister Norbert Brugger hat seinen Ehrendoktorhut in den Ring geworfen und wird bei der Bundestagswahl 2017 als Kanzlerkandidat der SPD gegen die Amtsinhaberin Angela Merkel antreten.
„Deutschland hat mich gerufen und ich habe es gehört“ so sagte Brugger in einem Interview mit dem Bittenbach-Kurier. Er sehe sich „kompetenzmässig auf Augenhöhe mit Frau Merkel“, was nicht einmal seine Kritiker bezweifeln, denn wenn die politische Sonne tief steht werfen auch Zwerge einen langen Schatten …
Allerdings meinen einige Skeptiker, dass es schon ein Unterschied wäre, eine kleine Stadt mit 8.000 Einwohner zu ruinieren oder ein grosses Land mit 80.000.000 Einwohnern.
Aber der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben und deshalb gibt sich Brugger optimistisch :
„Ich schaffe das !!“
und
„Ich kann Kanzler !!“
Es gibt ja auch eh nicht mehr viel zum kaputt machen. Brugger`s zahlreiche Unterstützer sehen ihn als Symbiose aus Merkel, Schröder, Kohl und Adenauer. Und das nicht zu Unrecht. Er hat die Kompetenz von Merkel, das Sozi-Gehabe von Schröder, dass Gespür für Bimbes von Kohl und er ist ein Prozesshansel wie Adenauer.
Die Herren Politiker trauen sich eben nur an (vermeintlich) Unterlegene heran. Interessanterweise findet sich nirgendwo ein Hinweis, dass z.B. Franz-Josef Strauss jemals wegen Beleidigung angezeigt worden wäre. Dabei war das, was er so rausgelassen hat auch nicht von schlechten Eltern :
Nicht mal der junge Sozi Norbert Brugger hatte die Eier, Strauss wegen Beleidigung anzuzeigen. Aber die kleinen Würstchen vor Gericht zerren und dort die beleidigte Leberwurst spielen … und bei der Aktion auch noch richtig auf die Schnauze fliegen.
Die Gerichtsprotokolle liegen leider immernoch nicht vor.
Den Kohl hätten sie damals fast in Beugehaft genommen, damit er damit rausrückt, von wem die illegalen „Zuwendung“ von 100.000 DM gekommen ist. Dabei waren das finanztechnisch gesehen peanuts im Vergleich zu Brugger`s für 3.600 € gekaufter Lobesseite im Hochschwarzwald-Kurier, wie diese Rechnung zeigt :
Haushalt der BRD : 317.000.000.000 € davon 100.000 = 0,000031 %
Haushalt der Stadt Löffingen : 19.000.000 € davon 3.600 = 0,018 %
0,000031 mal x ist 0,018 ? –> x = 580
Der Skandal von Brugger ist also 580mal gewichtiger als der von Kohl und da ist das pompöse Abschiedsfeuerwerk noch gar nicht mit eingerechnet. Natürlich geht es in beiden Fällen nicht um das Geld, sondern darum, dass politische Entscheidungen und Genehmigungen beeinflusst bzw. gekauft werden können.
Man muss es sich nur mal vorstellen : nach der Verabschiedung von Helmut Kohl wäre in der „FAZ“ oder im „Spiegel“ ein ganzseitiges Inserat erschienen, in dem sich in den obereren zwei Dritteln ein Artikel befindet, in dem der Tausendsassa Kohl über den grünen Klee gelobt wird und im unteren Drittel wären Werbeanzeigen, in denen sich Elf Aquitaine ( für die Minol-Werke) und der Waffenhändler Karl-Heinz Schreiber ( für die Rüstungsexporte nach Saudiarabien) bedanken. Ich glaube, Kohl und Schäuble wären heute noch im Knast …
Aber Kohl und Schäuble und Brugger sind auf freiem Fuss, was Schäuble dazu genutzt hat, die Weichen so zu stellen, dass eine Degeneration Europas durch Inzucht verhindert wird.
Was würde er wohl unternehmen, wenn er den Löffinger Gemeinderat kennen würde …
Das Arschloch bei einem Skandal ist doch nicht der, der in fabriziert, sondern der, der ihn bemerkt. Nicht nur, dass einer den kostenlos in jeden Briefkasten gesteckten Hochschwarzwald-Kurier liest, nein, er ist auch noch so verrückt und hebt ihn auf !!!
Aber ich heize eben mit Holz und brauche Zeitungspapier zum Ofen anmachen …
Ich habe das Thema bei der Gerichtsverhandlung am 2.Mai zur Sprache gebracht. Die Richterin meinte nur, es gehe hier ausschliesslich um meine in Form von Beleidigung verübten Straftaten …
Ein Staatsanwalt hat ja auch wichtigere Sachen zu tun. Zum Beispiel muss er sich 5 Stunden lang mit der Frage befassen, ob es Beleidigung ist, einen in psychatrischer Behandlung als „psychisch Kranken“ und „Psychopath“ zu bezeichnen. Wenn ich es richtig verstanden habe, darf man „psychisch Kranker“ sagen, aber nicht „Psychopath“. Dabei ist „Psychopath“ die wortwörtliche Übersetzung von „psychisch Kranker“ ins Griechische.
Die Griechen sind halt zur Zeit nicht so beliebt …
Übrigens ist die wortwörtliche Übersetzung von „Demokratie“ nicht „Herrschaft des Volkes“ sondern „Herrschaft der Demoten“. Die Demoten waren diejenigen, die öffentliche Ämter inne hatten, alle anderen waren die Idioten. Genau genommen leben wir heute also in einer Idiokratie. Oder in einer Diktatur der Administranten. Egal wie man die Sache sieht, für einen normalen Menschen hat sich seit 2500 Jahren nichts entscheidendes verändert …
Dem Kanzlerkandidaten Norbert Brugger wird es egal sein, ob er so wie zum Bürgermeister nur von Idioten zum Kanzler gewählt wird. Hauptsache es reicht um an den Trog zu kommen.
Bei einer spontanen Umfrage zeigt sich die Begeisterung seiner vielen Anhänger.
„Die Katze lässt das Mausen nicht“ und “ Eine prima Sache ! Dann ist er 1000km weit weg und kann dort seine Visionen umsetzen“ sind nur zwei Beispiele, dass Brugger`s Vorhaben überall wohlwollend begleitet wird. Es ist immer zu begrüssen, wenn Träume wahr werden, auch wenn es feuchte Administrantenträume sind …
Brugger`s Chancen, Kanzler zu werden, sind nicht schlecht.
Ein führendes Meinungsforschungsinstitut hat folgende Prognose erstellt :
Mit dieser Prognose ist es natürlich so wie immer und mit allem :
Es kann so gewesen sein, dass Niemand sie in Auftrag gegeben und Keiner sie bezahlt hat …