Wie man menschliche Intelligenz beleidigt

14.04.2017

Wie man menschliche Intelligenz beleidigt

Normalerweise müsste man meinen, wenn jemand ein Stück Papier mit so einem Konterfei darauf in jeden Briefkasten seiner Stadt stecken lässt, weil er als einer von 8 Kandidaten in den 8-köpfigen Pfarrgemeinderat dieser Stadt gewählt werden möchte, der sich nach der Wahl aus allen 8 Kandidaten zusammensetzt, spätestens dann wäre das Maximum an Beleidigung der menschlichen Intelligenz erreicht. Dem ist aber nicht so. Da geht noch mehr, worauf ich noch zu sprechen kommen werde …

Für einen durchschnittlichen Wutbürger wäre dieses Ereignis ein weiterer Anlass, zum Telefonhörer zu greifen und  beim Deutschen Bundestag anzurufen, damit er endlich mal ein Gesetz verabschiedet, dass nicht nur die Beleidigung der menschlichen Ehre und Würde, sondern auch die Beleidigung der menschlichen Intelligenz unter Strafe stellt.

Aber ich persönlich bin über dieses Stadium hinaus und zu der Auffassung gelangt, dass mit Dummheit geschlagen zu sein schon Strafe genug ist und dass Belohnung zu jedem kommt, der sie verdient hat und der lange genug darauf warten kann …

Nun hat am Mittwoch die angekündigte Gerichtsverhandlung statt gefunden, über die es zu berichten gilt.
Ich hatte diesmal einen Prozessbeobachter mit dabei, der eifrig alles mitgeschrieben hat. Als wir beim Gericht eintrafen, hatten sich schon die Prozessgegner davor aufgebaut. Der Sonnenwinkeladvocat, das tapfere Stadtbaumeisterlein und der Bürgermeister für Keinen und für keinen Fall hatten sich eine Horde aus Administranten und Gemeinderäten als Unterstützung angeheuert. Die Bezeichnung „Horde“ ist in diesem Fall nicht als Beleidigung zu werten, denn Sprachforscher haben eindeutig nachgewiesen, dass sich die Bezeichnung „Behörde“ auf den Wortstamm „Horde“ zurück führen lässt.

Offenbar waren die Herren der Auffassung, dass es zehn oder zwölf von ihrer Sorte bedarf, um einem Uli Zakl das Fell über die Ohren zu ziehen. Nebenbei gesagt halte ich diesen gedanklichen Ansatz für zu optimistisch angesetzt …

Jedenfalls hatte ich mir tags zuvor den Lehrfilm mit Donald Trump über den Umgang mit Personen, die man nicht so toll findet, angesehen. Ich musste die Personen aber trotzdem eines kurzen Blickes würdigen, allein schon um sie nicht über den Haufen zu rennen. Mit dabei waren Bauhofleiter Heizmann, Nahwärme-Harry, und einer, dessen Konterfei ich schon mal auf einem Versicherungswerbeplakat gesehen hatte. In Errinneung blieb mir auch ein kleiner dicker Mann mit kurzen roten Haaren.
Den konnte ich allerdings nirgends zuordnen …

Nachdem die geschätzt anderthalb Tonnen Löffinger Gemeinderat im Gerichtssaal Platz genommen hatten, plätscherte die Verhandlung so vor sich hin, bis eine elektronische Melodie alle aus dem Halbschlaf riss. Stadtrat Bächle und der Versicherungsfritze griffen zeitgleich in ihr Sakko und holten das Handy raus, woraus ich als messerscharfer Analytiker den Schluss ziehe, dass sich beide den gleichen Klingelton herunter geladen haben. Der Anruf war dann bei Bächle. Aber das ist voll ok. Wir leben in einem freien Land, in dem jeder das Recht hat, sich bis auf die Unterhose blamieren zu dürfen …

Kurze Zeit später kam dann der eigentliche Hammer. Eher nebenbei erklärte die Richterin, dass das Gericht Restitutionsklage erhebt und ein neues Verfahren eröffnet wird. Meinem Antrag gem. § 580 ZPO wird also stattgegeben. Die Uhren werden 3 Jahre zurück gedreht. Ich werde es wohl erst richtig glauben können, wenn die schriftlichen Verfügungen vor mir liegen …

Ausschlaggebend dafür dürfte sein, dass die Stadt Löffingen in den Wochen vor der Gerichtsverhandlung ihre Zufahrt zum Gewächshaus um 5m nach rechts verschoben hat, damit sie in etwa dem 2014 bei Gericht eingereichtem Rosenstiel-Plan entspricht. Ein Schuldeingeständnis par exellance …

Ein Gerichtsmediziner würde es wohl so formulieren :

„Der Betreffende hat sich stranguliert beim Versuch, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen …“

Mit diesem Kunststück hat der fähigste und intelligenteste Stadtbaumeister aller Zeiten und Welten nach dem finanziellem GAU für die Stadt Löffingen nun auch noch für deren ethisch-moralischen GAU gesorgt.
Aus einer Vereinigung der Bankrotteure ist noch zusätzlich eine Vereinigung der Betrüger und Meineidigen geworden. Da wird sich der Bürgermeister für Alle und alle Fälle schön in den Arsch beissen, dass er damals mit seiner Falschaussage Rosenstiel rausgehauen hat, wenn der ihm jetzt zum Dank dafür mit seiner aussergewöhnlichen Intelligenz ein … sagen wir mal … etwas grösseres Problem bereitet hat …

Besonders für eine Richterin ist Intelligenz ein wesentlicher Bestandteil ihrer Ehre und Würde, weshalb man es unbedingt vermeiden sollte, ihre Intelligenz zu beleidigen, denn :

Ein Gericht lässt sich genauso ungern verarschen wie ich !!

Was das noch für Konsequenzen haben könnte war wohl nur Link und Behnke klar. Die Horde verhielt sich mucksmäuschenstill und dämmerte weiter vor sich hin. Aber das sind sie ja von den Gemeinderatssitzungen her gewohnt. Sie waren erschienen um zu zeigen, dass sie einstimmig dafür sind, dass rechtswidrige Zustände in Löffingen beendet werden und jetzt können sie eines Tages ihren Enkeln erzählen, das sie leibhaftig dabei waren, als begonnen wurde, rechtswidrige Zustände in Löffingen zu beenden. Ich werde mein möglichstes tun, damit sie eines Tages mitten drin sind statt nur dabei …

Der Prozessbevollmächtigte der Stadt Löffingen Prof.Bernd Max Behnke M.A. zeigte sich auffallend moderat und freundlich. Es ist ihm wohl aufgefallen, dass ich besonders gute Ideen habe, wenn ich wütend bin und es wird ihm auch aufgefallen sein, dass es nicht gut für seine Mandanten ist, wenn ich gute Ideen habe.
Er hat sich spitzbübisch gefreut, dass ich gleich gesagt habe, dass ich die Zettel mit dem Hinweis auf Lmp ans schwarze Brett gehängt habe. Das wird mir jetzt eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch an der Fachhochschule Schwenningen einbringen. Aber so ist es halt. Zur unbestrittenen Lebensleistung des Prof.Bernd Max Behnke M.A. gehört, dass er Sexualstraftäter aus der Sicherungsverwahrung geführt und die Strafanzeige als Argument im gesellschaftlichen Diskurs eingeführt hat …

Das hat zu einer interessanten Konstellation geführt :

Auf der einen Seite ermittelt die Staatsanwaltschaft Rottweil laut Behnke intensiv wegen Verleumdung gegen mich, weil ich behauptet habe, dass seine Mandanten 2014 Prozessbetrug begangen haben

Auf der anderen Seite eröffnet das Amtsgericht Neustadt ein Verfahren, weil es der Ansicht ist, das Behnkes Mandanten 2014 Prozessbetrug begangen haben …

Das wird bestimmt eine interessante Gerichtsverhandlung in Rottweil. Ich werde den Termin sofort bekannt geben, sobald er fest steht. Allerdings habe ich bislang nix mehr von der Staatsanwaltschaft Rottweil gehört.
Vermutlich gehört der Staatsanwalt in Rottweil zu den Personen, die Ihre Intelligenz ungern beleidigen lassen.
Ich finde aber schon, dass zumindest geklärt werden sollte, ob es Verleumdung ist, wenn einer dahingehend verleumdet wird, dass er verleumdet haben soll …

Natürlich muss man es akzeptiern, dass Prof.Bernd Max Behnke M.A. entschieden hat, sich selber zu demontieren.
Ich sichere ihm von hier aus jede erdenkliche Unterstützung bei diesem Vorhaben zu und werde ihn auf seinem eingeschlagenen Weg mit Wohlwollen begleiten. Sorge bereitet mir allerdings, dass seine Demenz nicht ausheilen will. In seiner Traumwelt befindet sich mittlerweile sogar schon das Amtsgericht Neustadt in Löffingen :

Quelle :   Schriftsatz Behnke 27.01.2017

 

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