Neue Töne

23.11.2016

Neue Töne

behnke-privat

 

Sehr geehrter Herr Behnke !

Diesen Brief schicke ich Ihnen nicht per Post sonden nur per Internet.
Das erspart mit das Porto und der Umwelt die Treibhausgase bei der Beförderung.
Irgendjemand wird Sie schon drauf hinweisen, dass Post für Sie angekommen ist…

Ihr Befinden scheint momentan nicht das beste zu sein, aber warum sollte mich das stören ?
Sie beschweren sich über Unterstellungen, dabei waren Sie es doch, der dem Amtsgericht Neustadt geschrieben hat, ich hätte eine uneinsehbare Festung errichtet, in der es viel zu verbergen gilt.
Damit haben SIE die Sache in den persönlichen Bereich gezogen.

An was dachten Sie denn, was es in meiner uneinsehbaren Festung zu verbergen gilt ?
Waffen ? Drogen ? Gestohlene Autos ? Kampfhunde ? Nutten ? Sprengstoff ?
Vielleicht können Sie das bei Gelegenheit mal konkretisieren.

Ich habe danach nur den Vorhang zu meiner uneinsehbaren Festung hoch gezogen und zu Ihrer gleich mit, wobei ich es bei Ihnen eher Fassade als Festung nennen würde. Dass hinter ihrer Fassade wenig apettitliche Sachen zum Vorschein kommen können Sie doch nicht mir zum Vorwurf machen. Es zwingt Sie ja schliesslich niemand, sich für Pädophile und Vergewaltiger einzusetzen. Ist Ihnen eigentlich nicht bewusst, was das für eine ungeheuerliche Beleidigung für missbrauchte Frauen und Kinder ist ?

Es hat sie auch niemand gezwungen, vor Gericht die Lügen des Verbrechers Rosenstiel durch eine Lüge ihrerseits zu decken. Hauptsache, das von Ihnen gewünschte Urteil ist dabei heraus gekommen. Ausserdem haben Sie damals behauptet, ich hätte Unrat usw. auf städtischen Flächen abgeladen. Was haben Sie denn unternommen, um Ihre Unterstellungen zu bereinigen ?

Haben Sie das Hacken meiner Internetseite veranlasst ? Immerhin hätten Sie durch Ihre Tätigkeit als Fachanwalt für Strafrecht die nötigen Berührungspunkte mit den entsprechenden Herren aus der Unterwelt. Sie haben ja auch schon frühzeitig auf eine „Entfernung“ gedrängt.

Internetauftritt entfernen

Speziell die deutsche Geschichte zeigt, dass wer Bücher (oder Internetseiten) entfernt haben will früher oder später auch Menschen entfernen lässt. Wahrscheinlich bin ich nur deshalb noch am Leben, weil ich die Zugangsdaten zu dieser Internetseite mit ins Grab nehmen würde und dann gäbe es überhaupt keine Möglichkeit mehr, an dieser Seite etwas zu ändern. Diese Seite ist sozusagen meine Lebensversicherung, weshalb es keine wirklich gute Idee wäre, daran irgendetwas ohne entsprechende Gegenleistungen bzw. Sicherheiten zu ändern. Übrigens wird nur von Hackern und der Feuerwehr gelöscht. Im Internet werden Inhalte „in den Papierkorb verschoben“, was den Vorteil hat, dass man sie dort jederzeit wieder rausholen kann.

Zum Thema „Entfernen“ möchte ich Sie an Ihr legendäres Schreiben vom 12.05.2015 erinnern.

Da wollten Sie, dass ich die Bäume, die ich fast schon wie Kinder gehegt und gepflegt habe, „entferne“, weil sie sonst der Gerichtsvollzieher „wegnehmen“ würde

bäume-wegräumen

Als ich das gelesen habe, habe ich mich wirklich gefragt, ob Sie ein Mensch sind oder eventuell doch ein Zombie oder Alien …

Zu einer Begegnung gehören immer zwei. Sie kennen aber nur sich und ihre Ziele.
Um Ihre Ziele durchzusetzen kennen Sie nur folgende Mittel :

Druck machen, Fristen setzen, verklagen, Klage erweitern, bestrafen, Zahlungen fordern, Anzeige erstatten, Gerichtsvollzieher beauftragen usw. Selbst in einem Schreiben als Privatmann läuft schon wieder das übliche Programm ab. Das ist Ihnen wohl in Fleisch und Blut übergegangen.

Gegen nachteilige Äusserungen muss etwas unternommen werden, positive Äusserungen werden bestellt und bezahlt. Das ist sehr bedauerlich.

Anscheinend sind Sie noch nicht an dem Punkt angelangt, wo Sie begreifen, dass es Probleme gibt, die sich nicht durch Zahlungen oder den Gerichtsvollzieher lösen lassen. Bisher hat Ihre Methode wohl ganz gut funktioniert, weil Sie kaum Gegendruck zu erwarten hatten. Sich mit einem Rechtsprofessor anzulegen ist ja auch ein Abenteuer der ganz speziellen Art. Ich glaube, was Sie am meisten an der Sache stört ist, dass ein anderer mehr Druck aushalten kann als Sie Druck erzeugen können, oder anders herum, dass ein anderer mehr Druck erzeugen kann als Sie Druck aushalten können. Das scheint eine neue Erfahrung in Ihrem Leben zu sein.

Bestimmt haben Sie auch festgestellt, dass die Internetsuchmaschinen bei Ihrem Namen als Suchbegriff inzwischen eine einzelne Beitragseite von „Löffingen-macht-platt“ direkt nach Ihrer eigenen homepage auflisten. Wohlgemerkt, eine einzelne Beitragseite von „Löffingen-macht-platt“ hat fast so viele Aufrufe erreicht wie ihre homepage, und „Löffingen-macht-platt“ besteht mittlerweile aus über hundert einzelnen Beitragseiten. Das macht Sie zu Recht nervös und es ist für Ihr Geschäft mit Sicherheit nicht förderlich, denn einen Anwalt sucht man sich heute über das Internet.

Hat es Sie damals interessiert, wie es mit meinem Geschäft weiter geht ? Haben Sie sich gefragt, wo der fleissige Mann nach einer Räumung arbeiten  wird ? Wird er in die Obdachlosigkeit geraten ? Wird er zerbrechen an dem gnadenlosen Hass, der ihm entgegenschlägt, obwohl er immer freundlich und fleissig war ? Jetzt wo Sie die Folgen von Streit am eigenen Leib zu spüren bekommen wollen Sie ihn beenden.
Da jammert wieder mal ein Wolf, dass manche Schafe Hörner haben.

Für einen normalen Menschen ist es nicht nachvollziehbar, aus welchem Motiv heraus sie mich seit 3 Jahren selbst mit den dreckigsten Mitteln Ihrer juristischen Kunst bearbeiten. Noch unverständlicher ist, dass sie Frauen, die nicht Tür an Tür mit einem Serienvergewaltiger wohnen wollen, eine Menschenjagd unterstellen, aber gleichzeitig selber eine Menschenjagd betreiben ausgerechnet gegen einen, der immer freundlich zu Ihnen war und Ihnen sogar (mehr als) einen Brennholzsack geschenkt hat. Wo also kommt Ihre feindselige Haltung mir gegenüber her ?

Meiner Meinung nach sind Sie der einflussreichste Mann und der Wortführer im Löffinger Gemeinderat.
Das wird an Ihrer (damaligen) Funktion als Vorsitzender des Löffinger Wirtschaftverbunds liegen.
Ein Beispiel :

behnke-bz

Warum haben Sie nicht auch mal kurz und bündig erklärt, dass die Zufahrt zum Gewächshaus 5m weiter links gebaut wird und dass man den fleissigen und freundlichen Mann in Ruhe lassen soll ?
Damit wäre das Thema erledigt gewesen.

 

Ich muss Ihnen mitteilen, dass mein Vermögenszugewinn nach 30 Jahren Fleiss und Freundlichkeit ziemlich genau 0 € beträgt. Dazu haben Sie einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet. Ausserdem habe ich festgestellt, dass früher, als ich freundlich und fleissig war, die faulen und unfreundlichen Leute mir gegenüber unfreundlich waren, während heute, wo ich unfleissig und unfreundlich bin, die faulen und unfreundlichen Leute auf einmal freundlich zu mir sind.

Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Zustände in unserem Land nur deshalb so sind wie sie sind, weil es einfach zu viele fleissige und freundliche Leute in Deutschland gibt. Freundliche und fleissige Leute scheinen eine Einladung für faule unfreundliche Leute zu sein, sich ihr Mütchen an den Fleissigen und Freundlichen zu kühlen und mit den faulen Unfreundlichen meine ich jetzt nicht unbedingt (nur) gewisse Araber und Afrikaner …

 

Aber ich habe registriert, dass Sie aus eigenem Antrieb einen kleinen Schritt in die richtige Richtung unternommen haben. Gemessen an Ihrer üblichen Denk- und Handlungsstruktur ist das eine bemerkenswerte und fast schon grandiose Leistung von Ihnen. Da möchte ich mich auch nicht lumpen lassen.

Ich habe deshalb die Inhalte von drei Beitragseiten für einen Monat lang in den Papierkorb verschoben.
Es werden die Beitragseiten sein, die Ihnen wohl am meisten auf den Sack gehen.
Dabei handelt es sich zweimal eindeutig um Satire und einmal um eine Zusammenstellung von Zitaten von Ihnen aus Zeitungsinterviews und aus Ihren Schriftsätzen.
Die Inhalte werden am 24.12.2016 automatisch wieder eingestellt.

Ja, ich weiss dass am 24.12. Heiligabend ist und dass es ziemlich makaber und geschmacklos ist.
Aber es ist mir erst aufgefallen, als das Wiedereinstellungsdatum angezeigt wurde. Da hatte ich bereits alles eingegeben und bestätigt und es liess sich nicht mehr ändern.
Selbstverständlich kann ich am 24.12. die Inhalte für einen weiteren Monat oder auch für länger verschieben.

Ausserdem habe ich dem Amtsgericht Neustadt den Vorschlag gemacht, alle Verfahren wegen Zahlung und Räumung zusammen zu legen und dann im Rahmen einer Mediation zu versuchen, eine Lösung für den gesamten Konflikt zu finden. Erwarten Sie nicht, dass ich mich mit Ihnen oder gar ihren Mandanten an einen Tisch setze. Dazu bin ich schon zu oft von euch betrogen worden. Aber ein Vermittler oder eine Vermittlerin könnte eine sinnvolle Möglichkeit sein. Ich hoffe, dass Sie sich dieser Möglichkeit nicht verschliessen werden.

Zu Ihren persönlichen Ansprüchen gegen meine Person muss ich Ihnen leider mitteilen, dass man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann. Es wäre mir aber eine Ehre, Ihnen bei einer Strafverhandlung wegen Beleidigung wenigstens vor dem Amtsgericht Rottweil begegnen zu dürfen.
Bei der Verhandlung in Neustadt waren Sie ja leider verhindert …

Gerne höre ich wieder von Ihnen und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen

Uli Zakl

 


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