22.02.2016
Löffel – 452b
Wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss nehmen was halt übrigbleibt ….
Mitte Juli 2015 hat die Weltraumsonde „Kepler“ einen neuen besonders erdähnlichen Planeten entdeckt. Er wurde zunächst mal wie üblich nach seiner Entdeckungssonde
„Kepler – 452b“ genannt.
Mitte November 2015 hat dann das amerikanische Parlament den gesamten Weltraum zum Eigentum der USA erklärt.
Hier ist der Orginal Gesetzestext (auf Englisch):
https://www.congress.gov/bill/114th-congress/house-bill/2262
Jetzt ist es zu spät !!!
Jetzt gehört das Teil den Amis ! So was passiert, wenn eine Stadt von grenzdebilen Schlafmützen regiert wird.
4 Monate !! hätte die Stadt Löffingen Zeit gehabt, durch einen einstimmigen Beschluss in nichtöffentlicher Gemeinderatssitzung den Planeten „Kepler-452b“ zum Eigentum der Stadt Löffingen zu erklären und ihn in „Löffel-452b“ umzubenennen.
Das wäre problemlos möglich gewesen :
Quelle : http://www.spektrum.de/news/benennen-sie-einen-exoplaneten-und-das-offiziell/1300440
Aber was haben sie gemacht ?
Nix !!!!
Sonst sind sie doch immer dabei, die Zukunft für Löffingen zu gestalten. Die Zukunft liegt nun mal im Weltraum. Man hätte einen grossen Aufkleber machen lassen können, der den Planet eindeutig als Eigentum der Stadt Löffingen kennzeichnet. Wenn man schon so ein markantes Logo mit den zwei gelben Löffeln hat muss man auch was draus machen.
Klar, so ein grosser Aufkleber kostet schon eine Stange Geld. Aber das ist ein Klacks im Vergleich zu dem, was z.B. für die Tourist-Information ausgegeben wird.
Jeder in der ganzen Galaxie würde durch den Aufkleber auf Löffingen aufmerksam und würde vielleicht sogar mal seinen Urlaub dort verbringen …
Ist doch wurscht wo einer herkommt. Hauptsache er bringt Geld in die Stadt
Es ist doch nur eine Ausrede, dass „Löffel-452b“ zu weit weg ist:
Wenn sie es nicht verpennt hätten, könnten sie jetzt ihren ganzen verseuchten Bauschutt zusammen mit den PAK-Bröseln und ihrem Reichsbauminister dort hoch bringen.
Dann hätten sie schon mal drei Probleme weniger …
Wen es rentabel ist, für Nahwärme und Biogas Gülle aus anderen Städten mit dem Traktor nach Löffingen zu bringen, dann rentiert es auch, den Löffinger Abfall mit einem Raumschiff zu einem anderen Planet zu fliegen. „Löffel-452b“ liegt auch direkt an der Hauptflugroute zur Zentralsonne und ist deshalb ganz einfach zu finden :
Gut, so ein Weltraumtransport ist natürlich nicht ganz billig. Aber da nimmt man halt ein Darlehen auf. Klappt ja sonst auch. Rückzahlbar in 30 Jahren. Oder in 300 Jahren. Spielt eh keine Rolle. Da kann sich die Bank noch länger über die Zinsen freuen …
Was natürlich Probleme geben könnte wäre wenn da oben schon jemand ist. Aber wenn die Eigentumsfrage geklärt ist spielt das keine Rolle. Die Stadt Löffingen samt Gemeinderat würde einfach ihren Haus- und Hofadvocaten Behnke mit einer Räumungsklage beauftragen. Der würde den Halbaffen da oben schon ihre Grenzen aufzeigen.
Das sieht dann so aus :
Immerhin hat es die Löffinger Lichtgestalt Behnke nach 2 Jahren Rechtsstreit und
3 Gerichtsterminen geschafft, eine Gewerbefläche von 187 qm in einem verseuchten Altlastengebiet frei zu bekommen für den Bau einer Zufahrt , die dann gar nicht gebaut wurde.( Klarer kann ein Prozessbetrug nicht sein. Das ist der dazugehörige als Beweis beim Gericht vorgelegte „Rosenstiel-Plan“ )
Bei so einem gigantischen Landgewinn kann es die Stadt Löffingen auch verschmerzen, dass sie 70 % der Kosten des Rechtsstreit übernehmen muss und statt der geforderten 2.187,90 € nur 93,86 € erhält :
( An dieser Stelle nochmal der Hinweis an alle Löffinger : Prüft jeden Bescheid und jede Rechnung haargenau ! Es sind Kriminelle, die darauf spekulieren, das die Bürger nix gegen sie unternehmen ..)
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Jetzt hat es die Stadt Löffingen zwar versäumt, sich intergalaktisch zu präsentieren, aber sie hat wenigstens im kleineren Rahmen begonnen, Flagge zu zeigen. In zähen Verhandlungen wurde in nichtöffentlicher Sitzung ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss gefasst, dass von dem kostbaren Geld der Bürger ein Aufkleber angeschafft wird, der den städtischen Aschenbecher vor dem Rathaus unwiderruflich und rechtsverbindlich als Eigentum der Stadt Löffingen deklariert :
Hier wurde ein Stück Rechtsicherheit geschaffen. Es ist nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich künftig kein Bürger mehr rechts- und verbotswidrig Asche oder Abfälle aus dem städtischen Aschenbecher aneignet.
Deshalb beantrage ich folgenden Gemeinderatsbeschluss :
„Derjenige, der den Aufkleber „Eigentum der Stadt Löfingen“ auf dem städtischen Aschenbecher angebracht hat, erhält die neu zu schaffende Auszeichnung
„Goldene Zigarettenkippe der Stadt Löffingen“
Verbunden mit der Auszeichnung sind 20 € Prämie und die Auflage, dass der Ausgezeichnete sein Ehrenzeichen jederzeit sichtbar am Hemdkragen trägt ….“
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