Die Ehre des Menschen ist unantastbar

10.09.2016

Die Ehre des Menschen ist unantastbar

abu

Manche Bilder sind bei jedem im Hinterkopf abgespeichert und irgendwann bei passender Gelegenheit errinnert man sich an sie. Dank Internet und Google erscheinen sie dann in Windeseile auf dem Computerbildschirm. Dieses Bild stammt aus dem amerikanischen Militärgefängnis Abu Gharib im Irak.

Es zeigt zwei kleine dreckige Sadisten zwei Wachbeamte, die ihre Amtsgeschäfte auf eine Art und Weise ausführen, wie es so gemäß den Dienstvorschriften eigentlich nicht vorgesehen war. Leider kommt es überall auf der Welt vor, dass Personen mit einer speziellen Charakterstruktur auf wundersame Weise in Machtpositionen gelangen, für die sie überhaupt nicht geeignet sind …

Beim Anschauen des Bildes ist mir aufgefallen :

Geht man denn so mit Leuten um, die Europa vor der Degeneration durch Inzucht retten sollen ?

Das Bild stammt aus dem Jahr 2003, und damals waren Araber und Orientale noch ein Teil der Achse des Bösen. Niemand wäre auf die Idee gekommen, diesen Herren aus ihrer misslichen Lage heraus zu helfen. Selber Schuld, wären sie halt nicht mit dem Flugzeug ins World Trade Center geflogen …
Nicht mal in Löffingen hatte sich ein Strickkreis gebildet, obwohl der Mangel an Kleidung offenkundiger nicht sein könnte. Menschlichkeit braucht eben immer erst das Kommando von oben …
Aber so ist er halt, der Deutsche : um seinem Führer zu gefallen und es ihm recht zu machen, marschiert er ohne zu Murren bis nach Stalingrad oder er geht ohne zu Murren ins Migrantenheim, um dort das Klo zu putzen …

Manche gehorchen freiwillig und wählen ihre Führer auch noch selber, aber manche haben unfreiwillig die Arschkarte, so wie dieser Herrn :

abu-gharib

Es gibt nämlich Personen, die übernehmen gerne mal die Führung, so wie diese Dame oder so wie auch manche (Kommunal)Politiker, Beamte und Administranten … oder bei den Grobmotorikern  Polizisten, Militärs, Gefängniswärter…

So sind sie halt, die Damen und Herren mit dieser speziellen Charakterstruktur, die solche Positionen anstreben : sie möchten mit einem Gegenüber keinen Umgang auf Augenhöhe haben und hätten im Bedarfsfall gerne Machtmittel, um das Gegenüber unterhalb der Augenhöhe halten zu können. Auf Augenhöhe können sie wegen ihrer Hohlheit und Dummheit und Leere nicht bestehen und ohne ihre Machtmittel wären sie allein mit ihrer Hohlheit und Dummheit und Leere …

Mal angenommen, der Herr an der Hundeleine ist aus dieser Situation mehr oder weniger unbeschadet wieder heraus gekommen. Da wird sich bei ihm schon eine gewisse Verstimmung wegen dieser Vorgänge angestaut haben, was ihm wohl niemand übelnehmen würde. Irgendwann haut er dann mal ins Internet rein, dass ihn in Abu Ghraib mal eine Dame an die Leine genommen hat, die Beine wie ein Dackel hat und das wären doch keine Titten, sondern bestenfalls zwei Mückenstiche und überhaupt wäre die Alte eine richtig blöde Kuh …

Damit ist natürlich wieder mal die Grenze überschritten von dem, was sich ein Mensch gefallen lassen muss, denn die Ehre des Menschen ist unantastbar. Deshalb und aufgrund ihrer speziellen Charakterstruktur wird die Dame den Herrn auch sofort wegen Beleidigung anzeigen. Allein schon das allgemein übliche Wort für diese spezielle Charakterstruktur im Zusammenhang mit jemandem auch nur zu erwähnen erfüllt bereits den Straftatsbestand der Beleidigung. Ausserdem darf man Menschen nicht mit Tieren und ihren Eigenschaften vergleichen. Also nicht mit den negativen … . Wenn er geschrieben hätte, dass sie schnuckelig wie ein Rehkitz und schön wie ein Schmetterling in der Morgensonne ist, dann wäre das durch sein Recht auf freie Meinungsäusserung gedeckt gewesen. Allerdings hätte man ihn dann wegen Behauptung von falschen Tatsachen belangen können …

Unverzüglich wird die Rechtsstaatsmaschine angeworfen und der Herr bekommt noch vor der Gerichtsverhandlung mitgeteilt, dass es nicht um die Hundeleine geht sondern um sein Schandmaul.
Im Urteil steht dann drin, dass er ja rechtliche Schritte gegen die Leine hätte unternehmen können.
Er hätte Anzeige gegen seine Führerin erstatten können.
Er befand sich nicht mehr in einem Unrechtsstaat, sondern in einem Rechtsstaat, denn Saddam Hussein war bereits ( völkerrechtswidrig ) entsorgt worden. Dass die amerikanische Militärpolizei gegen amerikanische Wachbeamte ermittelt ist leider genauso unwahrscheinlich wie dass deutsche Staatsanwälte gegen deutsche Administranten ermitteln.
Man kennt sich, man braucht sich und man trifft sich immer zweimal im Leben …

Am Ende kommt, was kommen muss, denn der Rechtsstaat hat seinen Preis, und der wird scheinbar über die Geldstrafen bezahlt. Alle freuen sich :  der Richter über den Rechtsstaat, der Staatsanwalt über das Geld, der Strafantragsteller über die Bestrafung und der Verurteilte über sein Leben, denn in einem Unrechtsstaat hätten sie einem Querulanten wie ihm garantiert den Kopf abgehauen. Da wäre er dann selber dran Schuld gewesen. Warum hat er auch sein Maul so weit aufgerissen ..?

Na ganz einfach :

Weil sich in der Geschichte der Menschheit die Zustände immer nur dann verbessert haben, wenn genügend Leute ihr Maul genügend weit aufgerissen haben …

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