Der gewöhnliche Wahnsinn einer ungewöhnlichen Stadt

19.05.2019

Der gewöhnliche Wahnsinn einer ungewöhnlichen Stadt

Foto: Wunderle/BZ

In Löffingen gibt es eine Menge intelligenter Leute. Leider sind sie wie überall in der Minderheit, was zur Folge hat, dass sie die Aufmerksamkeit von denen erregen, die es nicht so mit dem Denken haben. Das Denken ist zu etwas Ungewöhnlichem geworden, und die Gewöhnlichen stehen mit offenem Mund wie der Ochs vorm Scheunentor da, wenn sie mit Ergebnissen des Nachdenkens konfrontiert werden, die nicht ihrer Erwartung entsprechen.

Nun ist es ja nix Schlimmes, wenn man die Gedankengänge anderer nicht nachvollziehen kann, denn es reicht für gewöhnlich aus, etwas mit „braun“ in Verbindung zu bringen, um das eigene Nachdenken zu vermeiden. Bei diesem Zauberwort zuckt der Deutsche zusammen. Auf der grossen politischen Bühne funktioniert es tadellos, und mittlerweile lässt es sich bis in die tiefste Provinz zu den belanglosesten Kleinigkeiten nachverfolgen. Auch ich mach da gerne mit.

Da hat also ein Löffinger seinen Brennholzvorrat nicht am Waldrand gelagert, wie es der ungewöhnlich aufmerksame BZ-Reporter erwarten würde, sondern auf einer freien Fläche …

Welch glückliche Stadt, wo man sich nur über Holzstapel Gedanken machen muss !!

Zum Glück hab ich im Leben genug mit Holzstapeln zu tun gehabt, um folgende Theorie aufstellen zu dürfen : Da war jemand intelligent genug, um seinen Brennholzvorrat auf einer freien Fläche zu lagern, um eine optimale Durchlüftung und Trocknung seines Holzstapels zu erreichen. Diese wäre am Waldrand durch den verminderten Einfluss von Wind und Sonne nicht gegeben. Ausserdem schreckt die gute Sichtbarkeit potentielle Diebe ab, denn Löffinger Stadtarbeiter kommen öfter mal am Waldrand vorbei …

Jetzt möchte ich ja nicht auf dem werten Kollegen bei der BZ rumhacken. Man weiss es nicht, ob er es schreiben musste, ob seine Beiträge Ablenkungsmanöver sind oder ob es wirklich nix Interessanteres aus Löffingen zu berichten gibt. Ich finde schon, dass es in Löffingen interessantere Flecken gibt, die man in einer gewöhnlichen Stadt nicht erwarten würde.

Was ist eigentlich aus dem grünen Fleck im saftigen Braun der Löffinger Stadtverwaltung geworden ?

 

Blumen würde man doch eher nebeneinander wachsend auf dem Boden erwarten.

War der Blumenpimmel etwa doch nur ein Privatvergnügen des Meisterbürgerbetrügers, der beim Schauen aus dem Rathausfenster gerne vor Augen hatte, wie eine Erektion aussehen könnte ?

Der kleine grüne Fleck im Ortszentrum wurde durch einen grossen in saftigem Blau ersetzt :

 

Ein solches in alkoholikerblau gestrichenes Gebäude würde man doch eher im Phantasialand oder im Europa-Park erwarten als in einer gewöhnlichen Stadt …

Aber ich muss sagen, dass ich die Farbwahl absolut stimmig und treffend finde. Für ein Rathaus, in dem die Entscheidungen im Suff getroffen werden, ist eine andere Farbe einfach nicht denkbar.
Allerdings ist das Rathaus schon ein bisschen überdimensioniert und ich möchte mal den Vorschlag machen, ein paar Räume als Büro für das Blaue Kreuz zu vermieten und dies auch nach aussen hin zu signalisieren. Schliesslich erwartet man die Therapeuten dort wo die Patienten sind und mit den Mieteinnahmen könnten 5% der Zinsen für die 21.000.000 € Schulden der Stadt getilgt werden …

Als aufmerksamer Reporter stelle ich mir die Frage, was wohl los wäre, wenn ein Hausbesitzer in der Innenstadt auf die Idee käme, sein Dach mit alkoholikerblauen Ziegeln zu decken. Ich glaube, er würde sein blaues Wunderle erleben. Der Gemeinderat würde seinen ungewöhnlichen Antrag abschlägig bescheiden mit dem Hinweis auf die Verantwortung, die der Gemeinderat zum Erhalt des 1000 Jahre alten historischen Stadtbild von Löffingen hat. Dass das Rathaus trotzdem alkoholikerblau gestrichen ist lässt nur den einen Schluss zu, nämlich dass sie da drin schon seit 1000 Jahren am Saufen sind …

1000 Jahre – 2,1 Promille – 21.000.000 Schulden …

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Was ist mit dem braunen Fleck unter dem saftigen Orange der „Walze der Gestörten ?

Ich denke mal, er ist einfach zu gewöhnlich in Löffingen, um ihn überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Klar, man hätte so eine Walze im Museum oder auf dem Schrott erwartet und so einen braunen Fleck auf einem Erdölbohrfeld, aber man muss es doch auch in die richtige Relation setzen zu dem, was da schon alles an Löffinger Quecksilber den Bach runter gegangen ist. Ein paar Liter Öl auf einer verseuchten Altlast sind noch uninteressanter als ein Holzstapel auf einer grünen Wiese …

Gibt es wenigstens was Neues von Prof. Bernd Max Behnke M.A. , dem braunen Fleck im saftigen Rot-Grün der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen ?

Ein aufmerksamer BZ-Reporter könnte doch mal bei Behnke anrufen und fragen, ob ihn das Gericht erneut zum Pflichtverteidiger von Kinderfickern bestellt hat, z.B. von denen aus Staufen oder Lüthge. Man würde doch erwarten, dass ein Gericht den besten Fachanwalt für Sexualstrafrecht bestellt und nicht irgendeinen Hanswurst. Möglicherweise vertritt er die Ansicht, dass es ausreichen würde, Kinderficker so wie Brandstifter einfach mal kräftig an den Ohren zu ziehen, bis die Ohren grüne und blaue Flecken am Kopf sind …

Ich glaube nicht, dass Behnke M.A. zum Zug gekommen ist, sonst hätte er schon selber bei der BZ angerufen. Auch ein Behnke M.A. kann nicht immer Glück haben. Wahrscheinlich hat das Gericht dieses Mal eine junge Rechtsanwältin mit zwei Kindern zur Pflichtverteidigerin der Kinderficker bestellt. Die kann das Geld ja auch gebrauchen. Wenn ihr Juristerei zu ekelhaft ist, dann hätte sie ja was Anständiges lernen können …

Aber jetzt kommt was Neues und Interessantes :

Welche Einnahmen generiert Prof.Bernd Max Behnke bei einem Streitwert von 2.470,53 € ?

897,26 € sind ungefähr 36 % von 2.470,53 €

Wenn Prof.Bernd Max Behnke M.A. den deutschen Staat auf 100.000 € Schadensersatz verklagt, weil der deutsche Staat einen Kinderficker zu lange in Sicherungsverwahrung gelassen hat, kassiert Prof.Bernd Max Behnke 36.000 € dafür.

Wenn Prof.Bernd Max Behnke M.A. den deutschen Staat auf 1.000.000 € Schadensersatz bzw. Schmerzensgeld für den Angehörigen eines NSU-Mordopfers verklagt, kassiert er 360.000 €.

Natürlich unabhängig davon, ob seinen Mandaten die geforderte Summe zuerkannt wird.
Entscheidend ist nur, dass es ein Verfahren gibt und ein Streitwert festgesetzt wird.

Kleinvieh macht auch Mist :

Durch das Draufpacken von 512,- € auf eine eingeklagte Rechnung, genauer gesagt durch das Schreiben von 23 Zahlen und Zeichen und 3 Querstrichen, hätte Prof.Bernd Max Behnke M.A. zusätzliche Einnahmen in Höhe von 184,32 € generieren können. Diese Arbeit ist innerhalb einer Minute zu erledigen, woraus sich ein Stundenlohn von ungefähr 11.000 € ergibt.

Allen, die sich jetzt unterbezahlt vorkommen, kann ich nur sagen :
ihr hättet ja auch was ekliges lernen können …
Ausserdem ist eine Neiddebatte wenig zielführend. Diese Gestalt kennt und hat nur Geld, also lasst ihm wenigstens das

.

Zum Schluss möchte ich noch auf die realen braunen Flecken im saftigen Löffinger Grün hinweisen.
Offenbar sind sie in Löffingen so gewöhnlich geworden, dass sie kaum jemand mehr bemerkt. Sie sind eine direkte Folge des Löffinger Nahwärmeprojekts. Nur aus saftigem Grün lässt sich Biogas erzeugen. Kaum schauen ein paar Grashalme raus, schon werden sie abgemäht und zur Biogasanlage gebracht. Dann wird Gülle auf die Wiese geleert, damit schnell wieder Gras nachwächst. Da darf es dann gern ein bisschen mehr sein. Sie haben schon Gülle aus Breitnau anliefern lassen. Alles an Gülle, was die Pflanzen nicht aufnehmen können, sickert als Nitrat ins Grundwasser.

Jetzt wo ich die Quecksilberwerte des Löffinger Benz-Geländes kenne, möchte ich die Nitratwerte des Löffinger Wassers eigentlich gar nicht mehr wissen.

Ich muss das Zeug ja auch nicht mehr saufen …

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