08.08.2016
Der Garant des Scheiterns
In jedem Lebensraum gibt es Gesetze, die interpretierbar sind und die man auslegen kann wie es einem grade passt. Aber es gibt auch Gesetze, die immer gelten und sozusagen in Stein gemeisselt sind.
Im Lebensraum Erde lauten diese Gesetze, dass die Sonne im Osten aufgeht und das Wasser den Berg herunter fliesst. Im Lebensraum Löffingen lauten sie :
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus
sowie
Wenn Rosenstiel was plant gibt`s hinterher Ärger
Man hat der Stadt Löffingen keinen Gefallen getan, indem man das tapfere Stadtbaumeisterlein in Schuhe gesteckt hat, die ganz einfach zu gross für ihn sind. Das hat jetzt auch die Bürgerinitiative Löffingen mit ihren 800 Unterstützern zu spüren bekommen :
Quelle : Informationsblatt der Löffinger Bürgerinitiative
Es ist eine der zahlreichen unangehnemen Eigenschaften vom Meister des Nichts, dass er immer wenn es zu eng für ihn wird immer dort drüber plant, wo schon was ist. Das sieht dann so aus :
Legendär ist auch der Löffinger Wertstoffhof, aus dem das Schadstoffmobil des Landkreis nicht mehr heraus kam.Da hat der Reichsbauminister einfach die Kesselstrasse über meine 2 Stellplätze hinweg verbreitert.
Dann hätte es gereicht. Nur wo sollten dann meine Autos hin ?
Leider war ich der einzige in Löffingen, den das interessiert hat …
Sensationell war auch, wie der Garant des Scheiterns die Kosten für den für 1,4 Mio. € vom Gemeinderat genehmigten Neubau des Bauhof durch übermenschliche Sparanstrengungen auf 2,5 Mio. € begrenzen konnte. Anderswo trauen sich Gemeinderäte noch, wenigstens mal ein paar kritische Fragen zu stellen :
Aber in Löffingen ticken die Uhren anders. Wie sagte ein mittlerweile abgewählter Ex-Stadtrat so schön :
„Mir hont iserm Stadtbaumeister nient zum sage “
Liebe Abnicker,
euer Stadtbaumeister dankt euch eure Loyalität nicht. In der Gerichtsverhandlung am 02.05.2016 hat er behauptet, der Gemeinderat habe die Strasse über meine Stellplätze geplant.
Leider muss ich den schriftlichen Beweis schuldig bleiben, denn ich bekomme ( bislang )keine Abschrift des Verhandlungsprotokolls :
Aber es waren genügend Zeugen im Gerichtssaal anwesend. Sie alle haben gesehen, wie der Garant des Scheiterns auf seinem Stuhl rumhampelte ( nein, ich nenne es ausdrücklich nicht psychomotorische Störung, weil es mir zu teuer ist, es psychomotorische Störung zu nennen … ) und sie haben alle gehört, wie er die Richterin anschrie, dass sie diese Internetseite hier verbieten soll. Wenn schon die Gerichtsreporterin der Badischen Zeitung in ihrem Bericht schreibt, dass einer vor Gericht „unter aller Sau“ gesagt hat, dann kann sich jeder vorstellen, was das für ein Auftritt gewesen ist. Selbst ich, der Meister der Beleidigung und des derben Wortes, war vor einer jungen Richterin ganz brav und anständig. Vielleicht wird der Garant des Scheiterns beim nächsten Mal so wie sein Bruder im Geiste die Todesstrafe fordern ..
Im Familienrecht gibt es den Begriff „Härtescheidung“. Der Gesetzgeber hat erkannt, dass man bei der Wahl des Partners mal ins Klo greifen kann und dass es für Menschen nicht zumutbar ist, noch ein ganzes langes (Trennungs)Jahr mit jemand auszuhalten, mit dem man sich überworfen hat. Leider gibt es so eine Regelung im Kommunalrecht nicht, obwohl man ja auch bei der Wahl eines Bürgermeisters und der Ernennung eines Stadtbaumeisters mal ins Klo greifen kann. Einen gewählten Bürgermeister muss man 8 endlose Jahre lang ertragen, denn man kriegt ihn so schnell nicht weg, selbst wenn er link ist, und 20 feige Abnicker schauen zu, wie der Garant des Scheiterns nach zwei Baufirmen jetzt eine ganze Stadt ruiniert. Sie halten den Deckel auf dem Topf, der immer mehr kocht und brodelt, weil es bisher immer so funktioniert hat. Der Rest will den grossen Aufwasch, aber auf keinen Fall nass werden. Der Leidensdruck ist einfach noch nicht gross genug, was sich aber beginnt zu ändern